Neuigkeiten aus unserem Institut ...


Veranstaltungen


Symposium "Klinische Ethikarbeit macht einen Unterschied!" Erfahrungen - Grundlagen - Perspektiven der Klinischen Ethikberatung im WIGEV

Eine Veranstaltung der Klinik Hietzing gemeinsam mit dem Wiener Gesundheitsverbund und dem Institut für Ethik und Recht in der Medizin.

Am 20. September 2024 fand in der Klinik Hietzing das erste Ethiksymposium des Wiener Gesundheitsverbundes unter dem Titel „Klinische Ethikarbeit macht einen Unterschied“ statt, das rund 140 Teilnehmende vor Ort und über 160 via Livestream verfolgten. Fachvorträge und praxisnahe Workshops beleuchteten die Bedeutung der klinischen Ethikarbeit, die zur Qualität der Gesundheitsversorgung beiträgt und moralischen Stress reduziert. Mit Stefan Dinges und Helene Mayer waren auch zwei Mitglieder des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin aktiv eingebunden. Die Veranstaltung bot eine Plattform für den fachlichen Austausch und unterstrich die Relevanz einer fundierten ethischen Praxis im klinischen Alltag.

Für weitere Informationen und den Nachbericht mit Video klicken Sie bitte hier.

Das Detailprogramm finden Sie hier.

 

 

IERM-Jahrestagung 2024 "Organ- und Embryonenmodelle"

Organ- und Embryonenmodelle werden aus Stammzellen erzeugt und weisen bestimmte Eigenschaften von Organen oder Embryonen bzw. ihrer Entwicklung auf. Dies eröffnet für die (medizinische) Forschung und Anwendung große Potenziale.

Die Forschung mit diesen Modellen hat in den letzten Jahren auch in Österreich sehr beachtliche Erfolge
erzielt. Im Gegensatz zu anderen Staaten sind die ethischen und rechtlichen Diskussionen dazu in Österreich eher verhalten geblieben, auch deshalb, weil die Rechtsordnung der Forschung keine größeren Hindernisse in den Weg stellt.

Die Jahrestagung 2024 des IERM möchte daher die ethischen und rechtlichen Fragen der Modelle, begleitet von einer medizinischen Einführung und einem Blick über die Landesgrenzen hinaus, umfassend und aus interdisziplinärer Perspektive diskutieren.

Nähere Details zum Programm finden Sie hier.

Wann: Freitag, 15. November 2024, 09:00 - 17:30 Uhr

Wo: Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien, Van-Swieten-Gasse 1a, 1090 Wien
Der Veranstaltungsort ist barrierefrei erreichbar.

Anmeldung (begrenzte Teilnehmer*innenzahl) bitte bis spätestens Sonntag, 10. November 2024 über das Anmeldeformular.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird mit 8 DFP-Punkten der Ärztekammer für Wien akkreditiert.

Publikationen und Presse


Neue IERM-Working-Papers

Das Team des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin publiziert regelmäßig die IERM-Working-Papers - österreichische Kommentare zu Medizinrecht, Medizin- und Bioethik.

Alle IERM-Working-Papers finden Sie hier.

Band 16 der Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin ist da!

Patientenwunsch und Stand der Wissenschaft: Gründe und Grenzen der Behandlungsverweigerung in Krankenanstalten

Hrsg.: Christian Kopetzki und Karl Stöger

Rechtliche Fragestellungen zur Behandlungspflicht und Behandlungsverweigerung.
Dieses Buch behandelt das Thema der Verweigerung von Bluttransfusionen durch Angehörige von Jehovas Zeugen, welches als "Dauerbrenner" medizinrechtlicher und medizinethischer Diskussionen gilt. Diese Verweigerung führt in jüngerer Zeit auch oft zum Wunsch dieser Personen, mit alternativen Methoden behandelt zu werden, welche ohne Blut auskommen.

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Wie evang.at - das online Nachrichtenportal der evangelischen Kirche Österreichs - berichtet, stand die IERM-Jahrestagung am 17. Nov. 2022 mit dem Titel "Gerechtigkeit und Solidarität: Perspektiven für Bioethik und Biopolitik" auch ganz im Lichte der Veränderung: „Nach 21 Jahren an der Spitze des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (IERM) freue ich mich, die Leitung in jüngere Hände zu legen“, sagt Ulrich H. J. Körtner. Anfang 2023 folgt dem evangelischen Theologen und Medizinethiker Karl Stöger nach. Er ist Professor für Medizinrecht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien und war bisher einer der stellvertretenden Leiter des IERM. Körtner wird dem Institut nun als stellvertretender Leiter erhalten bleiben.

Wien (epdÖ) – „Nach 21 Jahren an der Spitze des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (IERM) freue ich mich, die Leitung in jüngere Hände zu legen“, sagt Ulrich H. J. Körtner. Dem evangelischen Theologen und Medizinethiker folgt Karl Stöger nach, Professor für Medizinrecht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien und bisher einer der stellvertretenden Leiter des IERM. Körtner wird dem Institut nun als stellvertretender Leiter erhalten bleiben. Den Rahmen für die Stabübergabe bot ein Symposium, das am Donnerstag, 17. November, in Wien unter dem Titel „Gerechtigkeit und Solidarität“ Perspektiven für Bioethik und Biopolitik beleuchtete.Wien (epdÖ) – „Nach 21 Jahren an der Spitze des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (IERM) freue ich mich, die Leitung in jüngere Hände zu legen“, sagt Ulrich H. J. Körtner. Dem evangelischen Theologen und Medizinethiker folgt Karl Stöger nach, Professor für Medizinrecht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien und bisher einer der stellvertretenden Leiter des IERM. Körtner wird dem Institut nun als stellvertretender Leiter erhalten bleiben. Den Rahmen für die Stabübergabe bot ein Symposium, das am Donnerstag, 17. November, in Wien unter dem Titel „Gerechtigkeit und Solidarität“ Perspektiven für Bioethik und Biopolitik beleuchtete.Weiter lesen...

Neue Publikation zum Thema "Assistierter Suizid"

Assistierter Suizid: Hintergründe, Spannungsfelder und Entwicklungen

Editors: Angelika Feichtner, Ulrich Körtner, Rudolf Likar, Herbert Watzke, Dietmar Weixler

Die Legalisierung der Beihilfe zum Suizid bringt tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich. Das bisherige Selbstverständnis von Medizin und Pflege wird in Frage gestellt und es wird eine neue Auseinandersetzung mit dem Leid am Lebensende erfordern.

Das Buch bietet einen Überblick über die ethischen Aspekte und die internationalen Entwicklungen der Suizidassistenz sowie über die Spannungsfelder, die sich durch die Legalisierung der Beihilfe zum Suizid aus der Sicht von Palliative Care ergeben. 

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Beitrag von Ulrich Körtner zu "Synthetische Embryonen: Ungeklärter Rechtsstatus"

In einen Gastbeitrag bei ORF Science skizziert Prof. Ulrich H.J. Körtner ethische und rechtliche Fragen rund um Synthetische Embryonen: Die Forschung auf dem Weg zu Embryonen, die ohne Verwendung von Keimzellen erschaffen werden, hat mit den jüngsten Studien in Israel und des USA eine neue Stufe erreicht. Die vorliegenden Ergebnisse sind beeindruckend und das Potential hoch. Sie könnten zukünftig bei der Forschung zur Entstehung von Krankheiten in frühen Entwicklungsstadien, als Alternative zu Tierversuchen oder bei der Gewinnung von Gewebe für Organtransplantationen helfen. Doch auch einige ethische und rechtliche Fragen sind zu bedenken. 

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Die 4. Auflage der Pflegeethik ist da!

 

Die 4. überarbeitete Auflage des Grundkurs Pflegeethik von Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c. Ulrich Körtner beschäftigt sich mit den Grundlagen sowie Grundfragen der Pflegeethik und den Methoden der ethischen Urteilsbildung. Thematisiert werden ethische Probleme in der Pflegeforschung, in der Transplantations- und Intensivmedizin sowie am Lebensende. Der Band informiert über die Arbeitsweise klinischer Ethikkomitees und stellt einschlägige Ethikdokumente und Gesetzestexte vor. Eine Reihe von Fallbeispielen gibt den Leser:innen weiters die Möglichkeit, die Prinzipien und Regeln der Pflegeethik selbst zu erproben. 

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Band 15 der Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin ist da!

Pflege- und Gesundheitsethik: Potentiale, Reflexionsräume und Handlungsimpulse für ein solidarisches Gesundheitswesen

Hrsg.: Stefan Dinges, Ulrich H.J. Körtner, Annette ​Riedel

Der Tagungsband des ersten Wiener Pflege- und Gesundheitsethik-Kongresses spannt einen weiten Bogen von grundlegenden Theorien und historischen Reflexionen. Die Beiträge fragen nach der Wirksamkeit und dem Gestaltungsrahmen einer (zukünftigen) Ethik für die Gesundheitsberufe und die Gesundheitssysteme im deutschsprachigen Raum.

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Geschichte des IERM – jetzt zum Nachlesen!

Unter dem Titel „Das Wiener Institut für Ethik und Recht in der Medizin – Geschichte, Forschungsschwerpunkte und Vernetzungen“ hat Institutsvorstand Univ.-Prof. Dr. Ulrich H.J. Körtner die Geschichte und Forschungsbeiträge des IERM als Teil des Sammelbands „Medizin in Wien nach 1945: Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen“ aufgearbeitet.

Hier als Download zum Nachlesen.

Stellenausschreibungen und Sonstiges


Studienassistent*in am Institut für Ethik und Recht in der Medizin

Besetzung ab: Jänner 2024
Stundenausmaß: 14,00
Einstufung KV: §48 VwGr. C
Befristung auf 2 Jahre

Dein Herz schlägt für interdisziplinäre Wissenschaft und Du möchtest lieber früher als später erste wissenschaftliche Berufserfahrung und Kompetenz in einer renommierten Forschungsplattform (Institut für Ethik und Recht in der Medizin) sammeln? Außerdem bist Du ein*e Teamplayer*in, lernfreudig und möchtest dich gerne aktiv in qualitative und quantitative Forschungsarbeit einbringen? Dann bist Du bei uns richtig: Wir suchen Persönlichkeiten, die mit uns gemeinsam an medizinrechtlichen und medizinethischen Fragen von heute und morgen arbeiten wollen.

Dein persönlicher Spielraum:

Als Studienassistent*in ergänzt Du das Team der interdisziplinären Forschungsplattform "Institut für Ethik und Recht in der Medizin" und übernimmst unterstützende Aufgaben wie z.B. die Aufbereitung und Auswertung von quantitativen und qualitativen Daten.
Der Schwerpunkt unserer Forschung liegt aktuell auf dem Thema Assistierter Suizid, wobei dieser Bereich neben anderen Forschungsfeldern auch dein Haupttätigkeitsfeld ist.
Unser Team besteht derzeit aus Professor*innen aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft, mehreren (externen) wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, zwei Prae Docs, zwei Studienassistent*innen und zwei administrativen Kolleg*innen.
Was uns als Team besonders wichtig ist sind engagierte Zusammenarbeit, Begeisterung für aktuelle Forschungsprojekte und der Austausch bei gemeinsamen Mittagspausen.

Das ist konkret zu tun:

  • Du arbeitest in Forschungsprojekten und bei wissenschaftlichen Studien mit z.B. durch juristische Recherche
  • Du unterstützt bei der Vorbereitung von Veranstaltungen (Tagungen, Konferenzen, Round Tables, Netzwerktreffen, etc.)
  • Du übernimmst administrative Tätigkeiten in Forschung & Lehre.


Das gehört zu Deiner Persönlichkeit:

  • Aktives/laufendes Diplomstudium der Rechtswissenschaften; von Vorteil sind zudem sozialwissenschaftliche Kenntnisse (z.B. Kultur- und Sozialanthropologie, Pflegewissenschaften, Soziologie, etc.)
  • Ausgeprägtes Interesse an medizinrechtlichen Fragen (idealerweise Absolvierung des Wahlfachkorbes Medizinrecht)
  • Idealerweise erste Erfahrungen bei juristischen Recherchen
  • IT- Anwender*innenkenntnisse  (z.B. Microsoft Paket und Internet).
  • Die Arbeitssprache der Forschungsplattform ist Deutsch, weshalb exzellente Kenntnisse (Level C1) in Wort und Schrift unbedingt erforderlich sind.
  • Erste Praxis im wissenschaflichen Schreiben von Vorteil.
  • Fähigkeit zur selbständigen Arbeit und Teamfähigkeit


Was wir bieten:

  • Studienkompatible Arbeitszeiten: Einteilung der Anwesenheitszeiten nach Absprache.
  • Inspirierendes Arbeitsklima:  Teil eines engagierten Teams mit spannendem Forschungsfeld in einer lockeren Arbeitsumgebung zu sein.
  • Gute öffentliche Anbindung: Ein attrakiver Arbeitsplatz, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreichbar ist.
  • Interne Weiterbildung: Es gibt viele kostenfreie Möglichkeiten, Deine Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen.
  • Gleiche Chancen für alle: Wir freuen uns über jede zusätzliche Persönlichkeit im Team!
  • Das Gehalt als Studienassistent*in beträgt maximal EUR 1.190,10 bei einem Beschäftigungsausmaß von 20 h pro Woche.

 
So einfach bewirbst Du dich:

  • Mit Lebenslauf und Motivationsschreiben,
  • mit relevanten Zeugnissen (Sammelzeugnis, Dienstzeugnisse, etc.),
  • deinem Studienblatt/Studienbestätigung (Nachweis über dein aktives Studium) 

 
Bei inhaltlichen Fragen kontaktieren Sie bitte:

Sophie Katharina Zeis
sophie.katharina.zeis@univie.ac.at


Wir freuen uns über neue Persönlichkeiten in unserem Team!
Die Universität Wien betreibt eine antidiskriminatorische Anstellungspolitik und legt Wert auf Chancengleichheit, Frauenförderung und Diversität. Wir streben eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen und allgemeinen Universitätspersonal insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordern daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen.

Bewerbungsfrist: 15.12.2024