Mag. Sabine Parrag

Universitätsassistentin am Institut für Ethik und Recht in der Medizin


Universitätsassistentin am Institut für Ethik und Recht in der Medizin.

 

Kontakt

E-Mail: sabine.parrag@univie.ac.at
Telefon: +43 (0) 1/4277-22206
Mobil: +43 (0) 664/60277 22206

Kurzbiographie

Mag. Sabine Parrag ist Kultur- und Sozialanthropologin mit Schwerpunkt Medizinanthropologie und seit 2009 am Institut für Ethik und Recht in der Medizin wissenschaftlich tätig. Zurzeit ist sie Universitätsassistentin (Prae doc) am Institut.

Sie war für die wissenschaftliche und administrative Koordinierung und Durchführung des Pilotprojektes "Qualitätssicherung in der Versorgung nicht-deutschsprachiger PatientInnen - Videodolmetschen im Gesundheitswesen" verantwortlich und hatte im Zuge des IERM Follow-up Projektes Videodolmetschen im Gesundheitswesen (2016-2019) die Projektleitung inne.

Ihre thematischen Arbeitsschwerpunkte sind zu Themen strukturelle Vulnerabilität, PatientInnen- und MitarbeiterInnensicherheit, Migration und Gesundheit, Chancengleichheit und -gerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung sowie Qualität in der Kommunikation im Gesundheitswesen.

Dissertationsvorhaben

Titel: "Gesundheitspersonal als Mittler:innen - Strukturelle Vulnerabilität am Beispiel von Videodolmetschen im österreichischen Gesundheitswesen."

Kurzbeschreibung: Das Dissertationsvorhaben baut auf die im Zuge des IERM Follow-up Projektes Videodolmetschen im Gesundheitswesen (2016-2019) gewonnen wertvollen Erkenntnisse und erhoben (qualitative) Daten auf, welche nun im Rahmen einer Kontextanalyse den Ausgangspunkt der weiterführenden geplanten Forschung darstellt. Das Follow-up Projekt ging der Frage des chancengerechten und -gleichen Zugangs zu Ressourcen des Gesundheitswesens mit dem Schwerpunkt des Nutzungsverhaltes beim Einsatz des Videodolmetschtools, sowie Aspekten der Patientensicherheit bei Sprachbarriere nach. Die Dissertation beschäftigt sich weiterführend mit der zentralen Rolle von Mitarbeiter:innen der Gesundheitsberufe in Bezug auf deren Rolle als Gatekeeper:innen bzw. Mittler:innen beim Zugang zu Ressourcen des Gesundheitswesens am Beispiel von professionellem Videodolmetschen in Österreich und auftretender struktureller Vulnerabilität der Akteure im Feld.